Der Mensch wird in seiner Ganzheit, der Einheit von Körper, Seele und Geist geachtet, erfahren und therapiert. Das bedeutet, dass sowohl die körperlichen und geistigen Krankheitssymptome, der Kontext des körperlichen, geistigen und seelischen Befindens und psychosoziale Aspekte für die Diagnosestellung und Behandlung eines Patienten von Bedeutung sind. Als Krankheit wird nicht nur der pathophysiologische Defekt, das körperliche Krankheitssymptom erkennbar, sondern oft auch ein für den Lebensweg des Betroffenen notwendiges Geschehen mit Symbol- bzw. Signalcharakter.
Verfolgt man diesen ganzheitlichen Weg konsequent weiter, wird schnell klar, dass es nicht ausreicht, physische oder psychische Defekte zu lindern oder zu beseitigen. Eine weitere wirklich wichtige Grundlage der Ganzheitsmedizin ist die Erkenntnis, dass diese erworbenen Defekte eine Ursache haben. Erst die Ursachenfindung und die Symbolik der Krankheit erschließen letztendlich die Möglichkeit der Heilung.
Das behutsame Herantasten an die Krankheitsursache und die Heilung mit vorzugsweise natürlichen Arzneimitteln ist ein neuer bzw. wiederentdeckter Weg der Medizin. Da die Ganzheitsmedizin sehr viele individuelle und persönliche Aspekte berücksichtigt, fallen auch die Therapien sehr individuell aus. Immer jedoch steht der Mensch im Mittelpunkt des Geschehens. Die Regulation und Förderung der Selbstheilung sind weitere prägende Elemente dieser Therapie. Eine Bekämpfung einzelner Krankheitssymptome oder Beschwerden macht wenig Sinn. Die Harmonisierung von Körper, Seele und Geist bedeutet jedoch ein Schritt in Richtung Heilung und kann die Gesundheit im ganzheitlichen Sinne wieder herstellen. Die klassische Homöopathie und die Homöo-Isopathie sind energetisch basierte ganzheitliche Therapien.